Intermittierendes Fasten - Die wahre Wissenschaft hinter dem Intervallfasten (50 Studien)

Intermittierendes Fasten - Weniger Fett, mehr Energie und eine höhere Lebenserwartung und das nur, weil man nicht mehr frühstückt. Doch kann das wirklich stimmen oder ist das Intervallfasten wieder nur eine weitere fehlleitende Diät? Die wissenschaftliche Antwort erfährst Du jetzt hier.
- Was bedeutet intermittierendes Fasten?
- Intervallfasten Methoden - Die verschiedenen Arten des Fastens
- Die Vorteile des intermittierenden Fastens
- Das große Fragezeichen des Intervallfastens
- Intervallfasten - intermittierendes Fasten und Muskelaufbau
- Autophagie - Realität oder Mythos?
- Fazit - Was bringt intervallfasten

Was bedeutet intermittierendes Fasten?


Während des Intervallfastens sind Wasser, Tee und schwarzer Kaffe erlaubt.

Intervallfasten Methoden - Die verschiedenen Arten des Fastens

Intervallfasten 5:2 Methode

Eat Stop Eat - Alternierendes Fasten

OMAD - One Meal a Day

Intervallfasten 20/4 - Die Warrior Diet

Intervallfasten 16/8 - Die Lean Gains Methode

Die Vorteile des intermittierenden Fastens

Ich selbst habe 3 Jahre lang gefastet - Ob ich es immer noch tue und warum, das verrate ich später.
- Die Forscher einer Studie ernährten Ratten nach verschiedene Diätformen und untersuchten diese auf die insgesamt Lebensspanne. Dabei ließ eine Kalorienreduktion die Ratten länger leben. 13
- Doch dies war nicht durch das reine Defizit der Fall, sondern durch den niedrigen Insulinspiegel, der durch Diätformen wie Low Carb und Keto, aber auch durch ein Intermittierndes Fasten hervorgerufen werden kann. 14

Kann das intermittierende Fasten wirklich die beste Ernährungsform sein? Finden wir es heraus!


Intermittierendes Fasten und Abnehmen

Alleine das Auslassen von nächtlichen Snacks kann einen enormen Einfluss haben - Mit dem Intervallfasten bleiben diese häufig aus.
- Eine Studie an Mäusen aus dem Jahr 2003 zeigte, dass sich ein intermittierendes Fasten ähnlich auswirkt, wie ein Kaloriendefizit. Die Serumglukose- und Insulinspiegel wurden reduziert und die Stressresistenz erhöhte sich. 26
- Eine weitere Studie zeigte, dass ein intermittierendes Fasten in Kombination mit einem Kaloriendefizit ähnliche Effekte auf das Herz-Kreislauf-System haben, wie es regelmäßiger Sport tut. Demnach zeigten die Beobachtungen der Studie, dass sich die Parameter von Nagetieren im Bereich Stressresistenz und Herz-Kreislauf-System signifikant verbesserten, wenn ein intermittierendes Fasten in Kombination mit einem Kaloriendefizit erfolgte. 27

Da beißt die Maus keinen Faden ab ... oder doch?

Das große Fragezeichen des Intervallfastens

Ups ... liegt das wirkliche Geheimnis des Intervallfastens etwa ganz woanders?
- 2018 verglichen Forscher über 1 ganzes Jahr die Auswirkungen vom Intervallfasten im Vergleich zu einer klassischen kalorienreduzierten Ernährung. Beide Gruppen hatten schlussendlich die selben gesundheitlichen Vorteile und verloren gleichermaßen Körperfett. Kein Vorteil für eine der Ernährungsweisen konnte festgestellt werden. 28
- Stratton et al. verglichen 2020 über 4 Wochen die Effekte des Fastens zu einer kalorienreduzierten Diät. Sie fanden keine signifikanten Unterschiede, wie sich die Diäten auf die Körperzusammensetzung, die Kraftentwicklung oder die subjektive Bewertung der Diät auswirkten, einschließlich der Sättigung, wahrgenommene Erholung sowie dem wahrgenommenen Stress. 29
- Pinto et al. fanden ebenfalls 2020 keine unterschiedlichen Auswirkungen nach 4 Wochen konstanter täglicher Energierestriktion bei fettleibigen Männern und Frauen zu einer isokalorischen Diät mit 2 Halbfastentagen pro Woche. Gemessen wurden unter anderem auch die Insulinempfindlichkeit und die Entzündungsmarker im Körper. 30
- 2015 analysierten Seimon et al. insgesamt 40 verschiedene Studien zu der Frage des Fastens und kamen zu dem Ergebnis, dass das Intervallfasten die selben Resultate produziert, wie eine normale kalorienreduzierte Diät. Die Veränderungen in der fettfreie Masse, Fettmasse und dem Hüftumfang waren zudem auch identisch. Keinerlei besondere Vorteile zeichneten sich ab. 31
- Die Meta-Analyse von Headland et al. analysierte ausschließlich Studien zum Intervallfasten, die 6 Monate oder länger andauernden. Auch hier fanden die Forscher heraus, dass keine der verschiedenen Ernährungsweisen überlegen wäre und einzigartige Vorteile mit sich bringen würde. 32


Intervallfasten - intermittierendes Fasten und Muskelaufbau

Muskelaufbau und Intervallfasten sind beides miteinander vereinbar - allerdings ist dies nicht das Optimum.

Die optimale Proteinzufuhr in einem Bild



Autophagie - Realität oder Mythos?

Intensives Krafttraining und Cardiotraining erhöhen ebenfalls die Autophagie.

Intervallfasten ist definitiv keine schlechte Sache - Ich persönlich praktiziere es jedoch nicht und kann mich keinesfalls beklagen ...

Fazit - Was bringt intervallfasten
Lass es mich in den Kommentaren wissen!
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Frank
Sehr interessanter Artikel mit wirklich spannenden Infos. Diese bestätigen mich aber auch wieder in meinem aktuellen Vorgehen. Ich mache derzeit eine Kombination aus Intervallfasten und LowCarb in Verbindung mit Fasten-, Shake und Cheatday. Es ist grundsätzlich ein Körperfett-Abbauprogramm auch Leptin Modulation vom Programmgeber genannt. ;-) Daher fand ich die Infos zum Thema Leptin besonders interessant. Ich habe Mitte Januar gestartet und es sind bereits ca. 11-12 Kilo weniger auf der Waage. Grundsätzlich möchte ich das weiter machen bis ich mindestens weitere 15-25 kg "geschafft" habe, das darf auch bis Jahresende dauern. Positiv ist, dass mein Zuckerwert seit drei Wochen abends so niedrig ist, dass ich kein Insulin mehr spritzen muss. Mein "Magen verkleinert" sich - das heisst ich bin immer schneller satt, bereits nach viel kleineren Portionen als in der Vergangeheit. Und das Intervallfasten tut mir gut, da ich morgens nur im Homeoffice an den Schreibtisch gehe brauche ich bis fast Mittags kein Essen und komme damit gut klar. Und LowCarb ist für mich mit dem Diabetes (Typ2) auf jeden Fall gut. Mein Verlangen nach Süßem ist fast weg. Wenn ich mir was gönne dann am Sonntag, da ist Cheatday, und auch da sind die Augen größer als das tatsächliche Verlangen und es wird jedes Mal doch weniger als ich ursprünglich gedacht hatte. Aber ich merke beim Krafttraining dass ich weniger Energie und Kraft habe, also muss ich auch schauen dass ich ausreichend Eiweiß zu mir nehme. Da freue ich mich dass Produkte wie das Clear Whey gibt. Herausforderung ist natürlich dann das Gewicht halten ... Aber da mache ich mir keine Sorgen, ich weiß das werde ich auch hin bekommen. :-)
Ann-christin
Ich finde den Artikel super aufklärend. Ich denke, dass das Intervallfasten nur gut funktioniert,wenn man auch genug Fette und Proteine als letzte Mahlzeit aufgenommen hat, sodass man nicht in einem Energieloch landet. Am besten taugen mir da Samen, Saaten und Nüsse, da sie langkettige (gute)Fettsäuren haben und quasi so lange verdaut werden, bis sie im nächsten Darmabschnitt landen. Zudem haben diese ja auch noch viele Ballaststoffe. Ich persönlich versuche einfach eine Mindestzeit von 12h einzuhalten und schaue dann, wie lange ich mich noch ohne Essen gut fühle. Manchmal sind es 14, manchmal 16 und manchmal auch mehr Stunden. Das kommt ja auch drauf an, wie viel Energie man verbraucht und was man gegessen hat. Ich habe auch Mal gelesen, dass die Glykogen Speicher bei Frauen schon nach 14h leer sind und sie somit eine kürzere Fastenperiode machen können.
Georg
sehr guter Artikel - endlich mal wissenschaftlich das Thema bearbeitet. Vielen dank dafür. Ab jetzt hab ich auch das Thema Intervall-fasten abgeschafft!
Rider
Lieber Sjard, liebes Team, ich - Rolf, 46 Jahre, männlich, studierter BWLer und Jurist - bin inzwischen seit 30 Jahren im Bereich Fitness/Kraftsport unterwegs - sowohl aktiv als auch passiv (Trainierender, Angestellter im Fitness-Studio, selbstständiger Dienstleister). In meinen jetzigen (Traum-)Job als freiberuflicher Tennistrainer habe ich regelmässig mit Fragen zu Trainingsmethoden und Ernährungsmöglichkeiten zu tun. Persönlich war ich leider aus gesundheitlichen und familiären Gründen zwischennzeitlich raus, but now back on course. Nutze - sowohl beruflich als auch privat - Deine/Eure Methoden (und meine Freundin auch). Mit Erfolg. Habe in 3 Jahrzehnten viel probiert. Natural Bodybuilding war, ist und bleibt meine Leidenschaft - ebenso wie funktionales, sportartspezifisches Wirken, aus Überzeugung und stets basierend auf nachvollziehbaren Fundmenten. Ich bestellle und konsumiere regelmässig Eure Produkte. Mit Erfolg. Mich spricht die wissenschaftliche Herangehensweise an, welche durch kompentente Umsetzung zielführend eingesetzt werden kann. Lediglich im kommunkakitven Bereich (Übersichtl, Klarheit, Struktur) vermisse ich bisweilen etwas. Aber wer sich auskennt, hängt sich daran nicht auf. Mach(t) weiter so. Danke. ♥️ Euer kritischer und überzeuter Fan. RB 💪🏾😎👍🏽👊🏽
Julia
Ich kenne beide Seiten dieser Bewegung - Anhänger und Kritiker. Ebenso habe ich selbst für einige Jahre das Intervallfasten betrieben und was soll ich sagen... Richtig erfolgreich wurde ich bzw. die großen Verbesserungen traten erst auf, als ich es mit einem Kaloriendefizit und den Ernährungstipps aus der Fettverlust-Fibel kombinierte. ;) Daher kann ich dem Artikel hier vollumfänglich recht geben und mir gefällt besonders, dass die Korrelation hier explizit hervorgehoben wurde. Dafür ein 'Merci'. :)
Daniela
Sehr interessanter Bericht. Was mir nicht ganz klar ist, wie verhält sich das ganze mit dem Insulin? Habe gehört viele von 16:8 machen danach bessere Werte haben wegen dem NUR 8h Fenster und 16h keine Nahrung da in dieser Zeit das Insulin besser abgebaut werden kann. Essen wir aber dann zb wieder 3 Nahrungen oder mehr so ist doch das Insulin immer wieder am abbauen sobald wir was Essen und kommt gar nie dazu optimal was abzubauen. Würde mich interessieren was ihr dazu sagt in diesem Fall?
Jutta Inauen
Vor ein paar Jahren hatte ich 16:8 mal ausprobiert, mit genau den Folgen, die Du beschrieben hast: Binge-Eating. Nicht nur am Abend, sondern von 12 - 20 Uhr. Zum Abnehmen war es also nicht erfolgreich. Mein soziales Umfeld fand 16:8 auch nicht toll. Vor 12 Uhr war ich kaum zu ertragen. Mit meinen 5 Mahlzeiten/Tag bin ich glücklicher und habe deshalb beschlossen, es auch bei 5 Mahlzeiten/Tag zu belassen. Da kann ich mein Defizit besser halten.
Andreia Pagel
Hallo Shard, Danke für diese treffende Zusammenfassung! Genau danach habe ich gesucht. Klasse geschrieben! Herzlichen Dank.
Karl
Hallo Sjard! Sehr schöner Artikel zum Thema Intervall Fasten! Ich stimme fast in Allem zu.Nur zum Thema Insulin habe ich eine abweichende Meinung.In vielen Jahren Tätigkeit als Internist habe ich immer wieder beobachtet,dass Typ 2 Diabetiker nach Umstellung auf Insulin Spritzen zunehmen.Das wird auch in zahlreichen Publikationen bestätigt.Insofern erleichtert die geringere Insulin Ausschüttung während der Nahrungskarenz Phase beim Intervall Fasten den Gewichtsabnahme Erfolg,auch weil postbrandiale Hypoglykamien verhindert werden.Aber es kommt natürlich immer auf die Verringerung der Kalorien Zufuhr an.
Christian
Vielen Dank, Sjard. So viel Content! Wieder so viele Aspekte beachtet, so viele Blickwinkel eingenommen. Immer wieder klasse und für mich hilfreich.
JaNi
Ein sehr interessanter Artikel. Logisch aufgebaut und wissenschaftlich untermauert. Finde ich total super. Ich habe selbst fast 2 Jahre IF (16/8) gemacht. Das Aussetzen des Frühstücks und der Verzicht auf Nascherein am Abend haben sicher dazu beigetragen, dass ich nicht zu viele Kalorien zu mir genommen habe. Allerdings habe ich mich nach einer gewissen Zeit - besonders kurz vor Beendigung des Fastenfensters - ziemlich kraftlos gefühlt. Seit Anfang des Jahres mache ich bei der 90 Tage Challenge mit und nehme seitdem wieder 3 Mahlzeiten + Snack zu mir. Verbunden mit dem hoch gelobten Schlaf fühle ich mich so jetzt tatsächlich viel kraftvoller als in den beiden Jahren zuvor. Ich werde also vermutlich auch nach der Challenge bei den 3 Mahlzeiten bleiben :)
Sebastian
Vielen Dank, dass Du das mal auseinandergenommen hast. Gerade die Untermauerung mit mehreren Studien empfinde ich als sehr hilfreich für die Belastbarkeit der Aussagen. Für mich persönlich hat sich Intervallfasten (16/8) vor allem in den Phasen als praktisch herausgestellt, in denen ich selten zum Sport komme, aber trotzdem mein Gewicht halten (oder zumindest weniger stark zunehmen) möchte. Ansonsten ist aber selbst ein kleines Frühstück (und sei es nur Fruchtsaft + Tee/Kaffee) schon angenehmer als mit nüchternem Magen arbeiten zu gehen.
Adrian Bethke
Ja Artikel war super! Ich war erst überrascht, dass Du Tests bei Mäusen erwähnst, aber beim Weiterlesen sah ich, dass sie „das allgemeine Datum des Fastens“ davon herkommt. Dann kommt Deine Information über reale Tests mit Athleten als Probanen und darauf kommt es an. Finde es auch toll wie Du es aufschlüsseln und ehrlich die Vor- und Nachteile aufzeigst! Du hilft wirklich vielen Menschen dadurch!!! Danke!
Ronald Wytek
wow. Super Artikel, vielen Dank Sjard! Alle Fragen, die bei mir aufgetaucht sind, wurden in diesem Artikel beantwortet. Ich bin im zweiten Jahr meiner Fitness-Fibel-Reise und mir hilft das 16/8-Fasten, um (relativ entspannt) im Kalorien-Defizit zu bleiben. An trainingsfreien Tagen esse ich gegen 10, 13, 14.30 (Nachspeise nach Siesta) und 17.30 Uhr. Jede Speise hat 40-60g Protein. Damit komme ich auf meine errechneten 180g Protein/Tag und die Muskelprotroteinsynthese sollte gut laufen. An Trainingstagen verhält es sich durch Pre- und Postworkout-Shakes etwas anders. Vielleicht doch eine Frage: Du schreibst, dass die Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt sein sollten. Woraus schließt du, dass die Ess-Stunden länger als 8 Stunden sein sollen? Wie viele Stunden umfasst ein optimaler Esstag? Gibt es dafür Studien? LG, Ronald
Arno Zweck
Antwort an Ronald Wytek
Hab seit drei Jahren nach einer Prosrater OP mit Krebs zu tun hab auch zu viele Kilo und zu viel Fett zur Zeit mach ich jetzt auch eine Hormontherapie das heisst Testosteron auf 0 was sich körperlich nicht gut auswirkt habe schon viele Diäten probiert leider ohne Erfolg vielleicht hilft die 16/8 Ernährung
Angie Volkmann
Ein toller Beitrag und ausführliche Analysen! Danke für die Recherchen und Zusammenfassung, das ist wieder einmal eine wertvolle Informationsquelle!
Engel Hess
Fasten ost eine gute Methode, um den Darm zu entlasten. 1 Fastentag pro Woche oder 2 mal 10 Fastentage im Jahr helfen dabei, den Dickdarm von schädlichen Bakterien zu befreien. Zudem ist nach einer Fastenkur das Hungergefühl reduziert: man ist schneller satt. Für das Abnehmen zählt allein die Energiebilanz. Für den Muskelaufbau braucht es Training und Proteine. 16:8 Fasten hilft dabei, nur zwei mal am Tag eine Mahlzeit zu essen. Dadurch nimmt man 500 bis 700 Kalorien weniger zu sich. Das macht sich schon nach einem Monat bei den Fettpolstern bemerkbar. Letztendlich ist es egal wie man die Energiebilanz ausbalanciert. Wichtig ist es verschiedene Methoden zu kennen und die zu verwenden, die einem selbst am besten gefällt.
Sascha Dalichow
Der Beitrag gefiel mir sehr gut. Aus der Leihensicht sind das mal definitive Argumente. Als follower und Anwender der Sjard-Strategie bestätigt sich das bisher erlebte bzw. halte ich es als Praxisnah. Dienlich sind mir die Blogbeiträge auch im sozialen Umfeld, bei immer wiederkehrenden Diskussionen. LG Sascha
Sven
Hi sjard.Ich bin 1,68 groß und mein Gewicht schwangt derzeit bei 78 bis 79 kg. Ich mache seit März 2020 Sport vorher hat mich das nie interessiert ich habe mich da leider den Alkohol hingegeben und landete im Februar 2020 im Kh zum Entzug dabei wurden mir die Augen geöffnet dass ich so nicht weiter leben kann und will. Seitdem mache ich Sport und achte besser auf meine Ernährung im Kh war ich bei 83 kg und mein Körper sah eher vermascht aus der Bauch sah aus wie ein bierkegel. Seitdem ich halt Sport mache hat sich vieles verändert mein Gewicht ging runter bis auf 75 kg der Oberkörper hat sich bis jetzt sehr gut geformt und der Bauch sieht auch viel besser aus aber stimmt mich nicht zufrieden da immer noch zu viel Fett vorhanden ist. Mit diaeten habe ich mich noch nie befasst. Ich mache regelmäßig Sport immer im Wechsel 1 Tag cardio dafür habe ich eine rudermaschine und 1 Tag muskel Aufbau. Zwischendurch Bauch und Rückenübungen. Meine Ernährung ist nicht die beste das weiß ich sicherlich. Früh trinke ich mein Kaffee mit Milch Zucker lasse ich mitterweile weg und esse 2 toast oder ein Müsli. Mittags esse ich fast nie was nachmittags eventuell mal ein Riegel und dann abends halt meistens eine warme Mahlzeit. Die schlimmste Zeit ist für mich nach wie vor der Abend wenn ich dann einen Film schaue da mache ich mir regelmäßig einen Magerquark mit Früchten drin damit ich nicht sinnlos rumnasche und ich esse gerne cashew Kerne was auch wieder Kalorien bedeutet das weiß ich schon. Das mal ein Einblick über mich um dass du dir ein Bild machen kannst. Ich möchte gerne einen strafen muskulösen Bauch haben der halt passend zum Oberkörper passt was kann ich richtig dafür tun. Ich trainiere zu Hause und war noch nicht im Fitnessstudio eventuell geh ich dieses Jahr sobald die studios wieder öffnen. LG Sven.

Sjard Roscher
Antwort an Sven
Hey Sven, am besten ist wenn du dir erstmal einen kompletten Überblick über deine täglich zugeführten Kalorien verschaffst mit tracken. Das ganze musst du nicht für immer machen aber es dient zur Orientierung und hilft dir täglich dieselben Gesamtkalorien im Auge zu behalten. Wenn du das noch nicht getan hast würde ich dir dazu unbedingt empfehlen die Fitness Fibel 2.0 zu lesen, das ist die Grundvoraussetzung ! :) >>> www.fitnessfibel.de LG! Team QL
Kim Kulmer
Klasse Artikel, Kompliment hierzu Sjard. Ich beschäftige mich auch seit Jahren intensiv mit dem Kraftraining und der passenden Ernährung. Die LG 16/8 Methode (20Uhr Ende, 12Mittag Beginn des Essenfensters) funktionierte auch bei mir sehr gut um die Gesamtkalorien im leichten Defizit zu halten, vor allem weil es einem am Abend durch die strikte 20 Uhr Regel einfacher fällt nur noch Wasser oder Tee zu trinken und auf "Böse" Dinge zu verzichten. Die Fragen bei mir fingen an, als ich mein Training (6xWoche)auf Morgens 6 Uhr beruflich verlagert hatte! Nun gab es weder eine Chance auf eine Pre-noch auf eine Post-Workout Mahlzeit. Die Kraft war Morgens nüchtern da, aber die wichtige Nährstoffverfügbarkeit rund um das Training nicht. Die erste Mahlzeit nach dem Training wäre dann 4-5 Stunden entfernt gewesen, warum ich persönlich mich in der Woche vom Fasten distanziert habe, es aktuell aber am Wochenende weiterhin erfolgreich durchführe. Also ein Mix funktioniert auch (zumindest bei mir persönlich) Bleibt gesund!
Ingo Apfelthaler
Sehr gut und ausführlich geschrieben, Danke! Ich habe selbst für längere Zeit Intervallfasten betrieben, schlussendlich war es mir dann aber doch zu unflexibel. Inzwischen ist mir konsequentes Ernährungstracking über eine App lieber. LG, Ingo! (Anmerkung: kleiner Rechtschreibfehler im vorletzten Absatz. Du meinst wohl „Adhärenz“, oder?)
Daniel Stocker
Antwort an Ingo Apfelthaler
Hi Sjard, hab auf Grund meiner Autoimunkrankheit MB Bechterew auch jahrelang das Intervallfasten praktiziert. Nachdem ich auf deine Fitnessfibel gestoßen bin und begonnen habe "richtig " zu trainieren hab ich auch aufgehört mit 16.8 , trainiere immer morgens und da funktioniert 16:8 sowieso schlecht. Hab mittlerweile so einen super Fortschritt und auch rheumatechnisch geht's mir gut, auch Dank des Rock Solid:-)) Finde den Artikel höchst interessant und absolut top geschrieben. Danke dafür
Engelhard Heß
Antwort an Daniel Stocker
Kennst du folgendes? Gesundheitsfördernde Ernährungsweise für HLA-B27 Positive (Erstausgabe September 2007) Ko-Autoren: Heinz FEICHTINGER, Mag. Jürgen MOSER, Univ.-Prof. Dr. Roland PECHLANER, Diaetologin Maria-Magdalena WETZINGER https://docplayer.org/6598888-Gesundheitsfoerdernde-ernaehrungsweise-fuer-hla-b27-positive.html und http://bechterew-alternative.de/
Peter
Antwort an Ingo Apfelthaler
Bin normalergewichtig (BMI 18), sportlich (3 mal die Woche) und habe dad IF fast 1,5 Jahre betrieben (kein Frühstück) . Positive Effekte hatte ich gar keine, negativ war, dass ich auch nach 1,5 Jahren kaum Mittagessen abwarten konnte, was keine Freude war. Außerdem ist mein Magen bzw. Verdauung empfindlichler geworden. Bin jetzt wieder auf 3 Mahlzeiten zurück
Petra
Hallo, ich habe lange Zeit 23/1 gemacht und es war bzgl. Gewicht super, bin sogar viel ins Fitness-Studio, wobei natürlich das Training einer Frau Ü50 anders ist. Als ich dann wegen beginnender Langeweile einen Job angenommen habe (Kinder erwachsen und aus dem Haus) habe ich mein Zeitfenster vergrößert. Für mich ist IF deshalb ideal, weil es mirhilft, mich zu disziplinieren. Ich habe vor einigen Jahren 25 kg abgenommen, 6 sind wieder drauf und eig. möchte ich noch 15 abnehmen, und gerade deshalb - als zeitlebens dick und vll doch essgestört ist das super. Wenn ich morgens etwas esse, dann habe ich ständig die Stimme im Ohr, was ich denn jetzt essen könnte, dass ich doch Hunger hab etc. Und ich kenne viele Frauen in meinem Alter, die eben aus diesem Grund IF machen. Der Artikel ist super interessant, vielen Dank.
Markus Ungermann
Super Bericht. Wie immer gut zu verstehen und wissenschaftlich hinterlegt. Und ein weiterer Schritt , ums sich optimal um seine Muskulatur zu kümmern.
Grit Althaus
Habe Intervallfasten mehrfach versucht auch über Wochen, weil von den gesundheitlichen Vorteilen überzeugt. Mache Crossfit, Krafttraining und Laufen. Das Fasten hat zu immer weniger Hunger und Appetit tagsüber geführt , abends dann zum Binge eating🙁. Gewicht ist bei den Versuchen um 3kg rauf (sehr schlecht bei 1,62 und vorher 57kg) Ist also nix für mich, wegen der Adhärenz. Brauche klare (gute) Gewohnheiten beim Essen. Bin sehr entlastet nach dem Artikel, dass es nicht schlimm ist, wenn ich das nicht weiter praktiziere, kann wieder regelmäßig essen, dafür halt mit Defizit ist tausendmal einfacher für mich...
Eva Maria Krüdewagen
Antwort an Grit Althaus
Ich habe 3 Monate due 18:4 Methode probiert und nicht abgenommen, mich aber richtig damit gequält. Anscheinend have ich in den 4h die identische Menge an Kalorien in mich reinstecken können wie über den Tag verteilt. Bei einem Bekannten hat es funktioniert...aber der ist auch ein stabiler Mann gewesen, der vermutlich damit wirklich seine Kalorien reduziert hat.
Franziska Aeschbacher
Antwort an Grit Althaus
Interessanter Artikel. Ich mache momentan die 90 Tage Challenge mit und vorher habe ich das erste mal 30Tage gefastet. Ich durfte nur nach Sonnenuntergang essen und nach Sonnenaufgang nichts mehr...also geschlafen habe ich auch noch...ich habe nicht die ganze Nacht gegesen. 😀 Eigentlich hatte ich einfach ein Abendessen und ein Frühstück und dazwischen habe ich gefastet. Das klappte alles sehr gut und war für mich der perfekte Einstieg in die Challenge. Denn jetzt darf ich ja wieder mehr essen und ich fühle mich nicht in einer Diät, trotz Kaloriendefizit. Auch wenn ich ab und zu hunger habe, es ist nicht so schlimm, wie den ganzen Tag nichts zu essen. Ich arbeite in einer Confiserie, ich habe denn ganzen Tag süssigkeiten um mich. 🥴 da ist Fasten sowie ein im Kaloriendefizit, noch eine größere Herausforderung. Aber momentan geht alles ganz gut und es ist einfach für mich, keine süssigkeiten zu essen. Aber ich denke das habe ich den 30 Tagen fasten zu verdanken. Und im Training hatte ich wärend der Fastenzeit kaum Energie und meine Leistungen sanken und das training war extrem hart und ich war danach sehr müde und langsam. 😀 Dass ist nun alles viel einfacher, mit drei Mahlzeiten pro Tag. Trotzdem werde ich einmal im Jahr fasten und danach wieder ins Kaloriendefizit gehen, weil es so für mich viel einfacher ist. Abgenommen habe ich wärend des Fasten etwa 5kg aber ich habe mein Essen auch dann schon getrackert und war schon im Defizit aber ich habe immer noch viel Fett, dass weg sollte. Mal schauen was jetzt noch die Challenge mit mir macht. 👍🏻💪🏼😊
Katharina Übler
Ich habe 3 Jahre gute Intervallfasten -Erfahrung (18/6). Gewicht gehalten, Muskelkraft aufgebaut. Doch irgendwann dann doch zugenommen und Bauchfett angesetzt. Jetzt halte ich mich seit 5 Wochen an Deine Empfehlung. 😊und arbeite mit der täglichen Energiebilanz.
Alexander Dierolf
Antwort an Katharina Übler
Habe Intervallfasten (16/8) bisher immer nur zeitlich auf einige Tage begrenzt eingesetzt. Dabei konnte ich mein Gewicht immer reduzieren. Schlüssel war dabei, dass ich durch das Intervall einen starken Anreiz hatte abends nichts mehr zu mir zu nehmen. Außerdem ergibt sich fast automatisch ein beträchtliches Kaloriendefizit durch den Entfall einer Mahlzeit. Die Kehrseite war, dass ich insgesamt etwas energieloser war und schwerere Beine beim Ausdauersport hatte. Ich stelle es mir schwer vor sich in dem 8h-Nahrungsaufnahmefenster ausreichend mit Makro- und Mikronährstoffen zu versorgen, um ausreichend Muskelproteinsynthese zu ermöglichen und über ausreichend Energie zu verfügen. Darum werde ich es wohl auch weiterhin nur zeitlich begrenzt einsetzen.