50:15
Den ganzen Weg gehen
Die Sache ist wirklich einfach …Du musst all das hier nicht machen.
Ernsthaft.
Du brauchst keinen fitten Körper, keine Kraft und auch keine Gesundheit … du kannst tatsächlich jetzt gleich und hier die Last ablegen, dich all deinen Gelüsten hingeben und du brauchst dich auch nie wieder anstrengen.
Das meine ich so, wie ich es schreibe und selbiges wurde mir vor vielen Jahren auch gesagt und dies ist ebenso auch dein gutes Recht. Entspann dich, ruhe dich aus, und lass diese Sache mit dem Fitness einfach sein ab Heute …
Oder etwa doch nicht … ?
Falls nicht, lass mich dir ein weiteres Mal von der Reise Namens Fitness berichten und was es wirklich bedeutet und auch braucht, den ganzen Weg zu gehen …
Viel Spaß beim Hören dieser neusten Podcast-Episode.
Dein Sjard
#96


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René Dörfer
Die Weisheit die aus dir mit Ende 20 spricht, phänomenal. Vielen Dank für den grandiosen Podcast lieber Coach Sjard
Yvonne Schubach
Hi Sjard, auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute Deine neue Podcastfolge "Den ganzen Weg gehen" gehört. Ich bin auch kein Mensch von halben Sachen, aber manchmal ist es gut, den ganzen Weg nicht zu kennen. Sich zu entscheiden, einen bestimmten Weg einzuschlagen und ihn einfach zu gehen, ist der einfachste Schritt. Die Steine, die einem auf diesem in den Weg gelegt werden, inclusive. Als ich mich entschieden habe, das Lipödem operieren zu lassen und mit der Krankenkasse zu kämpfen (damals habe ich auch schon lange Krafttraining und Zumba gemacht), da wusste ich ein Glück nicht, dass dieser Weg ganze neun Jahre andauern wird, bis ich am Ziel angekommen bin. Ich habe einfach stur immer weiter gemacht...wenn mein Widerspruch abgelehnt wurde, einfach wieder ein Jahr gewartet, neue Ärzte für Gutachten aufgesucht und erneut einen Antrag gestellt. Aber hätte mir von Anfang an jemand gesagt, dass ich neun Jahre dafür benötigen werde, hätte ich diesen Berg erst gar nicht erklommen. Genauso verhält es sich mit den sich daraus resultierenden 6 OPs...dafür habe ich 4 Jahre benötigt....Wenn man die Zusage in den Händen hält, denkt man "im nächsten Jahr fängt ein neues Leben an"...pfffff, dann fängt das Leiden und der harte Weg erst an, denn nach jeder OP durfte ich wochenlang nicht trainieren (logisch) und bin immer abgesackt in meinem Workload danach...die Kraft, jedes verdammte mal wieder anzufangen war enorm und das alles hat mental etwas mit mir gemacht. Ich glaube, deshalb hat mir Corona und die Zeit, zuhause einfach weiter zu trainieren, nichts ausgemacht. Denn nur körperliche Gebrechen konnten mich dann, ohne eine geplante OP vor Augen, noch bremsen...Studios geschlossen? "Fuck, egal...Widerstandsbänder her, und weiter geht's". Ich bin froh auf all das hier gestoßen zu sein. Froh, über die mittlerweile 3. Challange hintereinander (danach brauche ich echt mal ne Pause) und freue mich extrem, einen Platz in Berlin ergattert zu haben. Wir sehen uns :-) Gruß Yvonne